Sabrina Paul

Sabrina Paul, lebt in Hagen (NRW) und arbeitet selbständig als Personal Trainerin und körperorientierter Coach. Sie ist zu ihrem Beruf gekommen, weil sie in ihren Anfang 20ern unter den körperlichen und psychischen Auswirkungen stundenlanger Büroarbeit in Werbeagenturen litt. Sie war furchtbar unzufrieden mit ihrem Körper und ihre Verspannungen waren so schlimm, dass es sie eines Tages sogar ins Krankenhaus brachte. Sie begann einen Weg zu suchen, wie sie sich wohler mit sich selbst und ihrem Körper fühlen konnte. Anfangs probierte sie es mit exzessiven Sport, strickten Diäten und Verboten. Nichts brachte einen dauerhaften Erfolg.

Das Gewicht und die Unzufriedenheit kamen wie ein Boomerang immer wieder zurück. Irgendwann fielen ihr die Zusammenhänge zwischen ihrer seelischen Verfassung und ihren Gewichtsschwankungen auf. Sie beobachtete ihr Verhalten immer achtsamer und stellte fest, dass sie immer aß, wenn es ihr nicht gut ging. Sie kompensierte ihre negativen Gefühle mit Zucker und übermäßigem Essen.

„Es war ein weiter und langer Weg, mich über mich selbst und die Zusammenhänge zwischen Körper und Geist bewusst zu werden und ein Maß für den Sport, die Ernährung und die Arbeit zu finden.” Schließlich kündigte sie ihren Job, ließ sich als Trainerin und Ernährungsberaterin ausbilden und wechselte in die Fitnessbranche. 

Später leitete sie ein Fitnessstudio mit einem 24-köpfigen Team und machte sich 2016 mit Personal Training und Outdoorfitnesskursen selbständig. Seitdem bot sie u.a. Outdoorfitnesskurse für Mütter nach der Geburt, Fitnessreisen auf Mallorca, Firmenfitness und sportliche Teambuilding Events im Sauerland an. Weil sie oft mit Menschen arbeitete denen es nicht nur körperlich, sondern auch seelisch schlecht ging, besuchte sie eine Seelsorgeschule um noch qualifizierter auf diese Menschen eingehen und sie beraten zu können. Auch in den Firmen in denen sie bewegte Mittagspausen und Entspannungskurse gab, vertrauten sich die Mitarbeiter ihr an und sprachen nicht nur über ihre körperlichen Beschwerden, sondern auch über die allgemeinen Probleme auf der Arbeit. 

Also ergänzte sie ihr Repertoire und ließ sich als Coach für Achtsamkeit und Resilienz in Unternehmen ausbilden um Mitarbeiter und Führungskräfte beraten zu können, wie sie besser miteinander kommunizieren, umgehen und arbeiten können. „Insbesondere während der Corona-Krise hat sich der Sport für mich persönlich und meine Klienten*innen bewährt. Das private Einzeltraining ist draussen und auch online möglich.“ Aktuell arbeitet sie an Onlinekonzepten für Privatpersonen und Unternehmen, in denen sie den Menschen ermöglichen möchte, sich wohler mit sich selbst und dem eigenen Körper zu fühlen.